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Die Voraussetzungen für die Gestaltung und Modellierung einer Modelllandschaft hängen von mehreren Faktoren ab. Für Freunde des
Rangierbetriebes, die den Bau eines Betriebswerkes im Sinn haben und Wert auf möglichst viele Rangierbewegungen legen, ist der Bau der Anlage in einer Ebene meistens ausreichend. Mein Freund Gerd Renk hat dies beim Bau seines Betriebswerk Renkhausen deutlich gezeigt. Andere hingegen möchten gerne Fahrbetrieb mit mehreren Zügen realisieren, wobei hier die Unterschiede von einer einfachen Spielanlage in einer oder zwei Ebenen bis zu digitalisierten Anlagen mit mehreren Bahnhöfen und Schattenbahnhöfen reichen. Im Letzteren Fall wird eine einfache Platte sicher nicht ausreichen.
Aus diesem Grunde kann man mit der auch von Bernhard Stein praktizierten Spantenbauweise weitgehend frei in mehreren Ebenen die
Modelllandschaft gestalten.
Ich habe also das Grundgerüst meiner Anlage in dieser Bauweise erstellt. Meine Anlage besteht momentan aus 4 Segmenten unterschiedlicher
Größe und zwei abnehmbaren Geländeteilen..
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Das Bild zeigt vom Mittelteil etwa zwei Drittel.
Rechts ist aus Sperrholz die Begrenzung montiert, wo das Eck - Verbindungsstück angeschraubt wird.
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Das fertig montierte Eckteil.
Es ist später noch modifiziert worden, damit vorne ein weiteres Segment angeflanscht werden konnte. Auf diesem Teil entstand der
Viadukt
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Das Mittelteil, die Eck-Verbindung und das rechte Anlagenteil fertig montiert.
Teilweise ist die Landschaft schon gestaltet. Man kann gut den Übergang vom Anfangssatdium des Baus bis zur fertig
gestalteteten Landschaft sehen.
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Vom Bahnhof A über die Nebenstrecke zum Bergbahnhof B oder bessser gesagt, die Verbindung zwischen zwei Bahnhöfen auf der Modellbahn
erfolgt über ein Gleis, das im Gegensatz zur Realität praktisch im Kreis geführt wird.
Der Kreis ist hierbei natürlich nicht wörtlich gemeint, das wäre auf Dauer ja langweilig, aber dennoch fährt der Modellzug ja in eine Richtung ab und kommt irgendwo wieder an. Mal macht er einen Zwischenstopp im Schattenbahnhof oder er rangiert im Betriebswerk.
Bei einer teilbaren Anlage ist zwangsläufig dieser Schienenkreis auch geteilt und es geht darum, eine Verbindung herzustellen.
Diese Verbindungen sind praktisch die Wichtigsten auf der Modellbahn.
Meine Schienenverbindungen zwischen den Segmenten stelle ich mit den unter der Märklin - Artikelnr. 8592
bekannten ausziehbaren Gleisstücken her. Die Gleise sind längenverschiebbar zwischen 100 - 120 mm und eignen sich hervorragend hierfür. Nachdem die Gleistrasse , die über zwei Segmente geführt ist, vorbereitet wurde, folgt die Gleisverlegung. Wichtig ist hierbei, dass die Gleise genau in der Flucht liegen, damit später beim Einsetzen des 8592 - Gleis keine Lücken an den Schienenstößen entstehen. Ich befestige die Gleise also im etwas längeren Abstand als die kürzeste Länge (ca.110 mm) fluchtrecht gegenüber . Falls kein ganzes Gleisstück vorhanden ist und ein Stumpf abgeflext wurde, werden vorher jeweils am linken Gleis die Metall-Verbindungslaschen angelötet.
Ebenso löte ich zur Sicherheit die Laschen an dem 8592 - Gleis an. Nun wird das 8592 - Gleis
etwas zusammengedrückt und in die Gleisstümpfe eingesetzt. Man muss darauf achten, dass die Laschen nicht verbiegen. Eine kleine gekröpfte Feinmechanikerzange leistet hier gute Dienste. Damit das 8592 - Gleis nicht ‘in der Luft hängt’, kann man es vorsichtig mit den Händen etwas an den Enden hochbiegen, aber gaaaanz vorsichtig., So liegt es beim Einsetzten mittig plan auf und es gibt nachher keine Probleme.
Verbindungen zwischen den einzelnen Segmenten sind relativ einfach und sicher mit handelsüblichen Schlüsselschrauben in 8 mm Gewindestärke und passenden Unterlegscheiben herzustellen. Hierzu verwende ich Schlüsselschrauben aus Edelstahl in einer Länge von 130 mm. Im Rohbau werden die Einzelsegmente provisorisch zusammengefügt und mit Schraubzwingen festgezogen. Im Abstand von etwa 25 - 30 cm werden mit einem 8 mm Stahl - oder Holzbohrer Löcher durch beide Segmente gebohrt. Die Zwingen sollten in der Nähe der zu bohrenden Löcher angebracht sein. Anschließend werden die Schlüsselschrauben durchgeführt und veschraubt. Beim späteren Ab - und Wiederaufbau müssen die Gleistrassen höhengleich angepasst werden . Die Schrauben werden dann Stück für Stück festgeschraubt und gegebenfalls wird nachkorrigiert.
Anfangs habe ich in Ermangelung passender Schrauben Schloßschrauben verwendet, die sich jedoch in das Holz des Unterbaus ‘hineingefressen’
haben und beim Anschrauben mitgedreht sind. Besser sind Schlüsselschrauben, die einen 6-Kant-Kopf haben, der sich mit dem passenden Schraubenschlüssel halten lässt.
Alternativ kann man Gewindestangen verwenden, die passend mit einer Eisensäge zugesägt werden. Hier sollte man vor dem Sägen die Muttern
aufdrehen . Ich habe beide Arten von Verbindungen .
Geländeübergänge sind in dem Sinne keine Verbindungen, da sie zwischen den einzelnen Segmente ja getrennt bleiben. Dennoch soll die fertige Modelllandschaft ja aussehen, als wenn sie ‘aus einem Guss’ ist.
Ich will sie dennoch kurz erwähnen, da die Übergänge im Gelände eng mit den Segmentverbindungen zusammenhängen. Wie beim Grundgerüst
z.B., daß zu einer Seite erweitert wird. Dort muß praktisch jedes Teil für sich einen Abschluß haben, auf dem das Gelände gestaltet wird. Über die Modellierung der Übergänge berichte ich in der Rubrik ‘Arbeiten mit Gips’.
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Nachdem das Grundgerüst steht, sei es als einteiliges Element oder als Segmentanlage aus mehreren Teilen zusammengesetzt, die Trassen für den Gleisbau
aufgeleimt sind und alle Gleise verlegt sind, geht es an die Gestaltung einer dreidimensionalen Landschaft.
Es bieten sich mehrere Möglichkeiten an, die Zwischenräume der Spanten und Gleistrassen sozusagen mit Landschaft zu füllen und zu gestalten.
Aus Gründen der Gewichtsersparnis kann man z.B. die Papier - Leim - Methode wählen oder mit Styrodur arbeiten.. Wer jedoch realistische
Gesteinsstrukturen gestalten möchte, ist mit der Gips- Methode vielleicht besser bedient.
Der Nachteil bei der Verwendung von Gips liegt auf der Hand. Es ist ein schweres Material, das einen stabilen Unterbau braucht.
Auch ist die Bearbeitung des Materials nicht Jedermanns Sache. Egal, wofür man sich entscheidet, der Aufbau ähnelt sich bei allen Methoden sehr.
Aluminium-Fliegendrahtgewebe
mit einer Maschenweite von 2 mm dient als Untergrund für den später aufzutragenden Gips. Passgerecht mit einer alten
Tapetenschere zurechtgeschnitten wird die Gaze mit einem handelsüblichen Handtacker auf die Spanten und Trassen getackert. Die Ränder der Gewebe - teile werden umgebogen, damit die
scharfen Schnittkanten nach unten zeigen. In gewissem Maße lassen sich bestimmte Geländeformen schon mit dem Gewebe vorformen. Allerdings müssen größere Flächen später von unten mit kleinen
Stützbrettchen - oder Hölzern abgestützt werden, um nicht unter der Last des Gipses einzusacken. Wenn der Gips abgebunden hat, dann entfernt man die Stützen.
Eine erste Schicht aus Gipsbinden ( in der Apotheke erhältlich) kann sicher auf das Gewebe aufgetragen
werden. Ich allerdings verzichte darauf, da der später auf das Aluminiumgewebe aufgetragene Gips sich durch die Maschen drückt und somit das Ganze sozusagen ‘armiert’ ist und eine hohe Festigkeit aufweist.
Ich verwende als Gipsmasse Fermacell - Fugenspachtelmasse, welche in 5 Kg - Beuteln in jedem
Baumarkt erhältlich ist. Der Vorteil dieses Materials ist, dass es formbeständig nach dem Erhärten ist und relativ einfach zu verarbeiten ist. Die relativ lange offene Zeit läßt
kaum Hektik bei der Verarbeitung aufkommen, was allerdings für Leute, die schnell vorankommen wollen, ein Nachteil sein kann.
Fermacell-Spachtelmasse ist mit einem Zusatz versehen, der aus mikroskopischen
Papierfasern besteht und somit zur Festigkeit und Formbeständigkeit des ausgehärteten Materials entscheidend beiträgt.
Beim Anmischen sollte man darauf achten, zuerst das Wasser in einen flexiblen Mischbehälter zu füllen und danach
erst das Gipspulver. Man schüttet soviel Pulver in das Gefäß, bis ein kleiner Hügel entsteht und lässt es einige Zeit sacken, bevor man mit den Anrühren beginnt . Somit verhindert man Klümpchen
weitestgehend. Allerdings darf die Masse nicht allzu flüssig sein, da ansonsten die Gefahr besteht, dass tröpfchenweise Gips beim Auftragen durch die Maschen heruntertropft und vielleicht verdeckt angeordnete
Schienen oder gar Weichen verschmutzt.
Das Anmischen von größeren Mengen Fermacell-Spachtel ist auch problemlos, da wie gesagt, die Masse eine lange offene Zeit hat.
Die Abbindezeit beträgt in etwa 1 Stunde (manchmal länger) Aber auch bei einer Abbindezeit von
mehreren Stunden kann das Material noch gut bearbeitet werden. Allzu lange sollte man allerdings nicht warten, wenn man vorhat, Strukturen auszuarbeiten oder z.B. kleine Mauern zu ritzen.
Das abgetragene Material wird mit einem Malerpinsel weggepinselt und anschließend abgesaugt.
Größere Brocken kann man aber auch aufbewahren und später z.B. in einem Steinbruch verwenden.
Größere Flächen von z.B. Wiesen und Felder oder zwischen Gleis - und Strassentrassen lassen sich so schnell modellieren. Ich glätte diese Flächen entweder mit einem alten Pinsel oder Schwamm oder
gegebenenfalls mit den Fingern, sobald die Masse anfängt, auszuhärten.
Gesteinsstrukturen werden etwas dicker aufgetragen, da man später ja wieder Material abträgt.
Geländeübergänge , ganz gleich ob auf der Fläche oder als Gesteinsstruktur lassen sich unter Verwendung von PVC Klarsichtfolie fast unsichtbar gestalten.
Hierzu wird zwischen zwei Segmenten bzw. dort, wo gerade gearbeitet wird, eine PVC Folie, wie sie z.B. im
Baumarkt in 1 mm Stärke von der Rolle oder in der Bastelabteilung beim Window-Color Zubehör zu finden ist, zwischen die Segmente geklemmt.
Die Folie muß mindestens 10 cm über dem höchsten zu modellierendem Geländeniveau überstehen. Nun
wird zunächst auf der einen Seite der Folie, also z-B. auf dem linken Segment modelliert und anschließend auf der anderen Seite. Durch die Folie erkennt man die Höhe des aufgetragenen Materials und passt es
somit an. Nach dem Abbinden wird die Folie entfernt und eventuelle Unebenheiten lasen sich mit Stechbeiteln oder mit Schleifpapier ausgleichen.
Das Ergebnis ist eine Trennfuge, die absolut gerade und nur so breit wie die Folie ist, also ca. 1 mm. Bei
der späteren Begrünung fällt diese Fuge kaum auf und die Landschaft sieht aus wie aus ‘einem Guss’
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Jeder Modellbahner vereint in irgendeiner Form mehrere Fähigkeiten. Er ist Bildhauer, Maler, Stukkateur, Metallbauer, Tischler,
Elektroniker............... ein Multitalent sozusagen, will heißen, eine Modellbahn zu bauen benötigt mehr als nur die geistige Vorstellung. Handwerkliche Fähigkeiten sind beim Modellbau ebenso gefragt, wie die
Fähigkeit, seine Vorstellung von seiner Modellbahn dreidimensional zu gestalten.
Die beste Grundlage zur Umsetzung der Vorstellungen ist gutes Werkzeug. Es gibt eine Menge Bücher über Modellbau, ich will hier nicht
aufzeigen, mit welchem Werkzeug jeder einzelne Arbeitsgang
auszuführen ist oder dass eine Tischkreissäge und eine Stichsäge gute Dienste verrichtet, sondern einfach einen Einblick in meine Werkstatt geben und welches Werkzeug ich verwende.
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Malerspachtel
in verschiedenen Größen sowie Japanspachtel dienen zum Gips anrühren und auftragen auf das Aluminiumgewebe.
Außerdem kann man die Spachtel zum Gestalten von Felspartien, zum Glätten von Fahrstraßen benutzen. Spachtel sind ein wichtiges Werkzeug.
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Pinsel und Bürsten
große und kleine Pinsel werden für alle
möglichen Arbeiten benötigt. Zum Säubern bearbeiteter Gipsfelsen eignen sich große runde Malerpinsel sehr gut. Rinds- oder Fehhaarpinsel sind unverzichtbar zum Bemalen
von Preiserlingen oder zum Altern der Schienenstränge
Mit mittleren Schweineborstenpinseln kann man Gleisschotter verteilen oder Dächer von Häusern patinieren.
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Hammer und Handtacker
unverzichtbar sind Hämmer in verschiedenen Größen, sei es um
Gleisnägel einzuschlagen ( ich bevorzuge das Kleben)
oder die Tackerkrampen flach zu klopfen. Der Tacker dient zum anheften des Alu - gewebes an den Unterbau. |
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Nagelbohrer. Zum Vorbohren von Schraublöchern oder zum einfachen Bohren
von kleinen Löchern in die Sperrholzspanten ist dieses Teil bestens geeignet.
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Eintreiber, Körner und Skalpell helfen beim Einschlagen von
Gleisnägeln, wobei der Eintreiber eine magnetische Spitze haben sollte. Der Körner kann auch für Markierungen benutzt werden. Ein Skalpell oderBastelmesser mit austauschbarer Klinge ist unverzichtbar, sei es beim
Zusammenkleben von Häuschen oder Entfernen hartnäckiger Steinchen an den Gleisen oder zum Versenken kleiner Befestigungsnägel, z.B. von Gittermasten. |
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Heißklebepistole
Das Universalwerkzeug schlechthin. Es klebt Holz,
Pappe, zum Teil Plastik und auch Alugewebe. Bei mehreren Lagen Alugewebe nebeneinander kann man mit dem Heißkleber die Lagen verbinden. Häuser, Bäume, Büsche, überhaupt..... jedes Zubehörteil auf der
Modellbahn kann mit dem Heißkleber fixiert werden. Tunnelportale zum Beispiel. Die kurze Röhre aus Pappe wird mit Heißkleber angeklebt. Es
bleibt genügend Zeit um die Unterseiten ebenfalls zu bekleben und die Röhre auszurichten. |
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Lötstation oder Lötkolben
Die Lötstation am Werktisch für Arbeiten an vorgefertigten Gleisen, z.B.
beim Kürzen der Weichen, beim Selbstbau von Signalen oder für alle Arbeiten, die eben nur am Tisch ausgeführt werden können. Ein Lötkolben ohne Station dient z.B. zum Anlöten von
Stromeinspeisungen direkt am Gleis oder zum verlöten der Gleise. |
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Pinzette und Zangen Die große Pinzette hilft jedem Bäumchen, dass er Wurzeln fasst und dass das Zubehör an der richtigen Stelle plaziert werden kann. kleinere Pinzetten für Preiserlinge verlangen eine ruhige Hand.
Elektronikerzangen, Vorneschneider, Seitenschneider, Spitzzange und gekröpfte Spitzzange
braucht man für allerlei Dinge, sei es um einen krummen Nagel herauszuziehen oder die ausziehbaren Gleise an den Segmentverbindungen zusammenzudrücken.
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Spritzen mit Kanüle sind bestens geeignet, um das allgegenwärtige Leim-Wasser-Spüli-Gemisch
genau zu dosieren. Falls man nicht weiß, wo man diese Dinge be- kommt,
‘fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker’, der wird mit Sicherheit behilflich sein. |
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Schleifklotz, Druckrolle und Sandpapier Diese Helferlein dienen hauptsächlich beim Trassenbau zum Anpressen und Ankleben der Korkbettung und zum Anschleifen derselben. Ein kleiner
Schleifklotz, aus einem Stück Holz geschnitten und mit 1000er Nassschleifpapier umwickelt, hilft die Schienenköpfe zu reinigen. |
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Mini-Bohrmaschine von Dremel oder Proxxon, das spielt eigentlich keine Rolle. Nur die Billigmarken aus dem Discounter sollte man nicht nehmen. Ich habe damit keine guten Erfahrungen gemacht. Entweder laufen diese Teile nur mit einem Trafo auf 12 V und bringen keine konstante Leistung oder die Lager sind schnell hinüber. Meine Proxxon macht es schon seit Jahren klaglos. Eine echte Empfehlung. Das Zubehör allerdings kann ruhig etwas günstiger sein. Trennscheiben verbrauchen sich schnell und man sollte immer genügend in der Ersatzteilkiste haben.
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Der Geizhals. Wie das Wort schon sagt ist er äußerst geizig im Verbrauch.
Dieses kleine Gerät sieht aus wie ein Kugelschreiber, ist aber keiner. Im dicken Oberteil ist ein kleiner Tank, in den Öl eingefüllt werden kann. Die dünne Kanüle
ist hohl und hat innen einen Stahlstift, der mittels eines Gummidrückers ( wie beim Kuli) oben per Daumendruck das Öl punktgenau dosiert. Ein wirklich effizientes
Hilfsmittel, wenn man seine Lokomotiven mal
auseinanderbaut. |
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Einige andere nützliche Werkzeuge sind natürlich Stechbeitel, die bei der Ausarbeitung der Felspartien sehr von Bedeutung sind. Eine kleine
Wasserwaage
soll die Spanten ausrichten helfen oder beim Aufstellen von Häusern. Hier hilft auch ein Blick dicht an dem aufzustellendem Objekt in Richtung z.B. eines Fensters oder Türrahmens, um zumindest das Objekt grob in Waage auszurichten. Ein gutes Augenmass sollte man schon haben.
Stahlwinkel und Schreinerzirkel
sind hier ebenso in Gebrauch. Der Zirkel dient zum Anreißen der Gleismittellinie bei den Formgleisen des Systems.
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Eine alte Spüli-Flasche ist der ultimative Helfer beim Einschottern der Gleise oder beim
Begrünen von Flächen. Ordentlich gereinigt und getrocknet passen hier ca. 600 gr. Gleisschotter hinein oder 2 - 3 Tüten Grasfasern.
Das Loch wird etwas aufgebohrt ( ca. 4 mm) und der Klappdeckel hält die Flasche nach Gebrauch gut verschlossen.
Schluss mit losem Schotter in irgendeiner Schublade . Diese Flasche ist einfach genial.
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Der Super-Staubsaugeraufsatz
. Dieser Aufsatz ist eines der besten Hilfsmittel, dass ich in Gebrauch
habe. Es besteht aus einer Gummitülle und einem ca. 300 mm langen, aufgeschobenem Aluminiumrohr mit 10 mm Durchmesser, welches an der Spitze wie eine Kanüle abgesägt ist. Die
Schnittkante muss natürlich ordentlich mit Schleifpapier geglättet werden, damit keine scharfe Kante die Finger aufschneiden kann.
Der Aufsatz passt normalerweise auf jeden Staubaugerschlauch. Durch die Gummitülle passt er sich optimal an.
Diese Super - Saug - Kanüle schafft einiges und ist sehr handlich, um auch in kleinste Ecken und Winkel zu gelangen.
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So, die Aufzählung ist hier erst einmal zu Ende. Natürlich muss man beim Modellbahnbau noch über einige andere Werkzeug verfügen, die ich hier aber
nicht alle auzählen kann und will. Viele Sachen sind eigentlich selbstverständlich und brauchen auch nicht erwähnt werden.
Es heißt auch nicht, dass jedes oben genannte Werkzeug im Fundus eines Z-Modellbahners zu finden sein muss. Es ist eben meine Werkstatt. Ich freue mich
jedoch, wenn ein Z-Freund eine kleine Anregung findet. Vielleicht hat er sich schon einmal geärgert, weil irgend etwas nicht so klappte, wie es sein sollte und es lag einfach am falschen Werkzeug.
In diesem Sinne............................................................................................................................................
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